Fakten über das Stillen

Fakta om amning

Alles, was du über das Stillen wissen solltest 💛

Stillen ist eine wunderbare Möglichkeit, dein Baby mit allem zu versorgen, was es braucht. Die Muttermilch ist perfekt auf die Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt – aber das bedeutet nicht, dass der Stillstart immer einfach ist.

Für manche klappt es auf Anhieb, für andere ist es ein Prozess, der Geduld und Unterstützung braucht. Und das ist völlig normal.

Wenn du Fragen hast oder das Gefühl, dass es nicht so richtig läuft, hol dir Hilfe – zum Beispiel bei deiner Hebamme, im Kinder-Gesundheitszentrum oder in einer Stillambulanz. Auch die Geburtsstation kann in der ersten Woche nach der Geburt eine wertvolle Anlaufstelle sein.

Wie bringe ich das Stillen in Gang?

Diese Frage beschäftigt viele frischgebackene Mamas. Gerade am Anfang fühlt sich vieles neu und ungewohnt an. Vielleicht hast du Schmerzen, fühlst dich unsicher oder hast das Gefühl, dein Baby wird nicht richtig satt.

Das Wichtigste: Gib dir selbst Zeit. Du machst nichts falsch – es dauert im Schnitt etwa einen Monat, bis sich eine Routine eingespielt hat und die Milchproduktion richtig läuft.

Und: Du musst da nicht allein durch. Es ist okay (und wichtig!), dir Unterstützung zu holen.

Häufige Fragen rund ums Stillen

Tut Stillen weh?
Wenn das Stillen schmerzhaft ist, stimmt meist etwas mit dem Anlegen nicht – zum Beispiel, wenn dein Baby nicht richtig saugt oder falsch liegt. Bitte hol dir Hilfe, z. B. direkt auf der Wochenbettstation oder bei einer Stillberaterin. Schmerzen müssen nicht sein!

Warum bekomme ich wunde Brustwarzen?
In den ersten Tagen kann es schnell zu wunden Brustwarzen kommen – gerade wenn dein Baby noch nicht weiß, wie fest es saugen darf. Ein guter Tipp: Verwende eine pflegende Brustwarzensalbe, z. B. unsere natürliche Variante mit beruhigenden Inhaltsstoffen. Sie hilft deiner Haut, sich zu regenerieren.

Wie oft sollte ich stillen?
So oft dein Baby möchte – und so lange es trinken mag. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus. Einige stillen kurz und oft, andere länger und seltener. Deine Brüste passen sich mit der Zeit automatisch an die Bedürfnisse deines Babys an.

Was ist ein Milchstau?
Ein Milchstau kann sich anfühlen wie ein harter Knoten in der Brust – oft ist es dabei unangenehm oder schmerzhaft zu stillen. Manchmal sind auch die Brustwarzen wund oder sehen nach dem Stillen eingedrückt aus. Wärme (z. B. eine warme Dusche), sanftes Massieren oder etwas Abpumpen vor dem Stillen können helfen. Wenn es nicht besser wird, bitte ärztlich abklären lassen.

So klappt das Stillen leichter

Mach es dir bequem – ob im Bett, auf dem Sofa oder im Stillstuhl. Hautkontakt beruhigt dein Baby und hilft beim Milchfluss. Nimm dir Zeit und sorge dafür, dass du alles griffbereit hast, was du brauchst.

💡 Tipp: Streiche sanft mit der Brustwarze über die Oberlippe deines Babys. Das regt den Saugreflex an – dein Baby öffnet dann meist den Mund weit, und du kannst es gut anlegen.

Wichtig ist, dass dein Baby einen großen Mundvoll nimmt, damit die Brustwarze tief im Mund liegt und nicht an der Oberfläche reibt – das beugt Schmerzen vor. Du erkennst gutes Saugen daran, dass die Wangen rund sind und sich die Schläfen leicht mit bewegen.

Woher weiß ich, ob mein Baby richtig trinkt?

Schau dir nach dem Stillen deine Brustwarze an: Wenn sie rund geblieben ist, hat dein Baby wahrscheinlich gut getrunken. Sieht sie verformt oder eingedrückt aus, kann es helfen, die Anlegetechnik noch einmal zu überprüfen oder dir Unterstützung zu holen.

Wenn das Stillen einfach nicht in Gang kommen will…

Mach dir bitte keinen Druck. Stress wirkt sich direkt auf die Milchbildung aus – also versuche, geduldig mit dir zu sein.

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby zu wenig trinkt oder lange Pausen zwischen den Stillmahlzeiten liegen, kannst du vorsichtig abpumpen – entweder per Hand oder mit einer Milchpumpe. So bleibt die Milchproduktion aktiv und dein Körper bekommt das Signal: "Mehr Milch, bitte!"

Du bist nicht allein. Jeder Stillweg ist individuell. Was zählt, ist, dass es für dich und dein Baby passt – egal ob mit Brust, Flasche oder beidem.

🤍 Gib dir selbst Liebe, Geduld und Vertrauen. Du machst das großartig.

Quellen: babyhjalp.se und 1177

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